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Mai 2018
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Ab 25. Mai 2018 werden die Bestimmungen der EU-Datenschutzrichtlinie schlagend.
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Das Team von NFI – respect
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Nachhaltigen Tourismus in den Alpen greifbar machen
Um nachhaltigen Tourismus in den Alpen gezielt fördern zu können, braucht es Klarheit: Wer ist involviert, wer fördert, wer entscheidet? CIPRA International hat gemeinsam mit Tourismus-ExpertInnen Systembilder für alle Alpenländer erstellt, die veranschaulichen, wer die Akteure sind. In einem zweiten Schritt wurden die Systembilder der einzelnen Alpenländer miteinander verglichen und alpenweite Gemeinsamkeiten definiert. Dadurch wurde deutlich, wo es Optimierungsbedarf gibt – etwa bei der Vermarktung der Produkte, bei der Sensibilisierung für umweltfreundliche Mobilität oder bei der Förderung eines nachhaltigen Wintertourismus.
Das alpenweite Systembild ist online abrufbar: ---> | CIPRA
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Studie: Qualitäts- und Nachhaltigkeitslabels im europäischen Tourismus
Eine EU-weite Studie im Auftrag des Europäischen Parlaments (TRAN Commitee) analysierte die Qualitäts- und Nachhaltigkeitslabels im Tourismus. Dabei sollte auch untersucht werden, ob ein EU-weites einheitliches Zertifizierungssystem sinnvoll wäre. Die AutorInnen kamen zum Schluss, dass eine Unterstützung seitens der EU wichtig sei, sich diese aber darauf beschränken soll, bestehende Zertifizierungssysteme zu unterstützen und vor allem Qualitäts- und Nachhaltigkeitskriterien stärker zu vernetzen. Insbesondere im Bereich der Nachhaltigkeit sollten weltweite Standards, wie die Global Sustainable Tourism Criteria (GST-Criteria), herangezogen werden. Empfohlen wird auch, dass Zertifizierungssysteme im Tourismus freiwillig bleiben, diese aber hinsichtlich ihrer Anforderungen über den gesetzlich geforderten Mindeststandards liegen. Zur Studie
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Klimaauswirkungen des Tourismus stärker als bisher angenommen
Zum ersten Mal haben ForscherInnen der Universität Sidney den ökologischen Fußabdruck des Tourismus entlang der gesamten Wertschöpfungskette erhoben. Ihr Ergebnis: Die Treibhausgasemissionen des Tourismus weltweit sind vier Mal höher, als in früheren Schätzungen angenommen, und der Tourismus ist damit bereits für fast ein Zehntel der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Zwischen 2009 und 2013 stiegen die CO2-Äquivalente von 3,9 auf 4,5 Mrd., was einer Steigerung von zehn Prozent entspricht. Dazu trägt insbesondere der Flugverkehr bei. „Wir stellten fest, dass der Fußabdruck mit zunehmendem Wohlstand stark zunimmt und sich nicht zu sättigen scheint, wenn die Einkommen wachsen“, so Manfred Lenzen, einer der Studienautoren. Eine Empfehlung der StudienautorInnen: Fliegen Sie weniger und zahlen Sie mehr, zum Beispiel für CO2-Kompensationen. Zur Studie
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UnFairbnb
Das „Corporate Europe Observatory“ befasst sich in seinem aktuellen Bericht „UnFairbnb“ mit dem EU-Lobbying für AirBnB und seinen Auswirkungen auf die Handlungsfähigkeit europäischer Städte. Die Studie zeigt auf, wie die Unternehmen hinter den Plattformen bei EU-Institutionen lobbyieren und u.a. offizielle Beschwerden gegen Berlin, Paris, Barcelona und Brüssel einreichen, die AirBnB regulieren wollen. Das „Corporate Europe Observatory“ fürchtet, dass dadurch Maßnahmen der Städte, leistbaren Wohnraum für die BürgerInnen zu schaffen, unterminiert werden. Mehr Informationen und Download des Berichts --->
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Overtourism! Wie viele TouristInnen verträgt die Welt?
Die NFI – respect und der Club Tourismus luden zu einer Diskussionsrunde zum aktuellen Thema „Overtourism“. Was hat das „Fass zum Überlaufen“ gebracht? Wie kann dem Problem begegnet werden? Wie gehen die betroffenen Destinationen damit um, welche Strategien entwickeln sie? Wie kann ein Tourismus aufgebaut werden, von dem Einheimische und Gäste gleichermaßen profitieren?
Darüber diskutierten Franz Hartl (ehem. GF Österreichische Hotel- und Tourismusbank), Dagmar Lund-Durlacher (modul university vienna), Josef Peterleithner (Präsident ÖRV, Prokurist TUI Österreich), Katrin Karschat (Naturfreunde Internationale – respect) und Kerstin Dohnal (destination:development). Eine Nachlese zur Veranstaltung finden Sie hier: --->
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Handbuch zur Gästekommunikation von nachhaltigen Speisen
Die Nachhaltigkeitsinitiative Futouris hat ein Handbuch zur Gästekommunikation von nachhaltigen Speisen veröffentlicht. Urlaubsgäste sollen mit Hilfe von 14 Kommunikationsinstrumenten nicht nur erfahren, was Gutes auf ihrem Teller liegt, sondern auch Details über die Herkunft der Produkte und wie die ausgewählten Produkte die Region in Sachen Nachhaltigkeit unterstützen. Das Handbuch steht allen interessierten Betrieben online zur Verfügung. --->
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Reisen FAIRändern: Arbeitsunterlagen für die Durchführung von Workshops für Jugendliche
Jede/r einzelne Reisende kann mit seinen/ihren Entscheidungen sowie dem eigenen Verhalten eine nachhaltige Tourismusentwicklung mitgestalten und vorantreiben. In den Workshops „Jugendliche als BotschafterInnen für einen nachhaltigen Tourismus“ erwerben junge Menschen Wissen und Kompetenzen über nachhaltigen Tourismus im globalen Kontext. Begleitende Unterlagen geben LehrerInnen, GruppenleiterInnen und BetreuerInnen Anregungen, wie Jugendliche und junge Erwachsene an das Thema „Fair Reisen“ herangeführt werden können. Mehr Informationen & Download: --->
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TERMINE
Internationales Tourismusforum: Paradise Day
16. Mai 2018, Villach, Österreich
Im Rahmen der Europäischen Toleranzgespräche findet ein Symposium statt, das sich den Grenzen des Wachstums im Tourismus widmet. --->
Umwelt-Zeichen-Tag 2018 am 5. Juni: Österreichische Umweltzeichen-Lizenznehmer setzen ein Zeichen!
Rund um den Weltumwelttag am 5. Juni machen Lizenznehmer und Partner des Österreichischen Umweltzeichens ihr Engagement für die Umwelt sicht- und erlebbar. Alle Aktivitäten finden Sie hier.
„Human Rights in Practice: Tourism and the 2030 Agenda for Sustainable Development“
28. Juni 2018, Wien
Das internationale Symposium wird von der Naturfreunde Internationale – respect und dem „Roundtable Human Rights in Tourism“ veranstaltet. Weitere Informationen und Anmeldung: katrin.karschat@nf-int.org
11. Internationale Konferenz für Kulturtourismus
25.–27. Oktober 2018, Pafos/Zypern
Mehr Informationen --->
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