Liebe Freunde der C.G. Jung-Gesellschaft Berlin,
nun sind es nicht einmal mehr zwei Wochen bis zu unserer Eröffnungsveranstaltung, für die wir Frau Prof. Verena Kast aus St. Gallen (CH) gewinnen konnten. Sollten Sie den 13. und 14. November nicht schon in Ihrem Kalender markiert haben, möchten wir Sie noch einmal zu unseren beiden Veranstaltungen an diesem Wochenende einladen.
Mittlerweile steht das genaue Programm für unsere feierliche Eröffnung am 13. November fest, das wir Ihnen mit diesem Newsletter gern mitteilen möchten. Auch möchten wir Sie noch einmal auf den Workshop mit Prof. Verena Kast am Sonntag hinweisen, für den es noch ein paar freie Plätze gibt.
Eine Besonderheit sei im Vorfeld bemerkt: Anlässlich unserer Eröffnungsveranstaltung wird der Architekt Peter Grosch mit uns eine Stadtführung durch die Klosterstraße und ihre Umgebung durchführen. Um hierfür die nötige Ruhe (und Tageslicht) zu haben, wird diese Stadtführung nicht am Samstag, sondern erst am Sonntag stattfinden.
Außerdem möchten wir Sie jetzt schon auf unsere beiden Dezember-Veranstaltungen hinweisen.
November 2010
Samstag, 13. November 2010
Feierliche Eröffnung des ersten Veranstaltungsjahres:
14.00-14.30 Uhr – Eröffnung mit musikalischer Einstimmung
Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden der C.G. Jung-Gesellschaft Berlin, Dr. Günter Langwieler, u.a. Vorstellung des Jahresprogramms
14.30-16.00 Uhr – Prof. Verena Kast: Mitte des Lebens – die dritte Chance. Gedanken zum Individuationskonzept von C.G. Jung
Vortrag mit anschließender Diskussion, ausführliche Beschreibung »
Prof. Verena Kast ist eine der weltweit bekanntesten VertreterInnen der Analytischen Psychologie C.G. Jungs. Sie hat zahlreiche Bücher geschrieben, war Präsidentin der International Association for Analytical Psychology und ist Lehranalytikerin am C.G. Jung- Institut in Küssnacht/Schweiz. Sie ist seit langem führend an der Gestaltung und Organisation der Lindauer Psychotherapiewochen beteiligt.
16.00-16.15 Uhr – Musikalische Überleitung mit Jean Pacalet, Solo-Akkordeon
16.15-18.00 Uhr – Gelegenheit zum Kennenlernen der Räume und zum Gespräch bei Imbiss und Getränken
Kostenbeitrag: 15 € für Gäste, 10 € für Mitglieder, Imbiss und Stadtführung sind im Kostenbeitrag enthalten
Ort: Evangelisches Kirchenforum Stadtmitte an der Parochialkirche, Klosterstr. 66, 10179 Berlin (U–Bahn Klosterstr., S-Bahn Jannowitzbrücke)
Sonntag, 14. November 2010, 10.00-13.00 Uhr
Vertiefender Workshop mit Prof. Verena Kast zum Thema Lebensmitte
Ort: Evangelisches Kirchenforum Stadtmitte an der Parochialkirche, Klosterstr. 66, 10179 Berlin (U–Bahn Klosterstr., S-Bahn Jannowitzbrücke)
Kostenbeitrag: 30 EUR für Gäste, 20 EUR für Mitglieder
Sonntag, 14. November 2010, 13.30-15.00 Uhr
Stadtführung durch die Klosterstraße und Umgebung mit dem Architekten Peter Grosch
Dezember 2010
Samstag, 4. Dezember 2010, 15.00-17.30 Uhr
Prof. Dr. Petra von Morstein: »Wie man wird, was man ist. Individuation mit Friedrich Nietzsche« (Vortrag mit Diskussion)
Nach Nietzsche besteht Selbstwerdung aus Entdecken und schöpferischer Gestaltung des eigenen Charakters und der eigenen Lebensform. Dieser Vorgang ist ohne Abschluss und vollzieht sich in ständiger Spannung zwischen dem Apollinischen principium individuationis und der Dionysischen Wirklichkeit. Entspricht diese Spannung der zwischen dem persönlichen Bewusstsein und dem kollektiven Unbewussten bei Jung? Nimmt das Leben als "ästhetisches Phänomen" (Nietzsche) das "symbolische Leben" (Jung) vorweg?
Frau Prof. Von Morstein ist in Deutschland aufgewachsen, hat viele Jahre Philosophie an der Universität von Calgary / Kanada gelehrt. Dort hat sie eine Gesellschaft für Praxis der Philosophie mitgegründet. Sie lebt jetzt wieder in Berlin, wo sie sich aktiv in der Gesellschaft für philosophische Praxis engagiert und mit Vorträgen und Seminaren an der Urania und an der Freien Universität Berlin hervorgetreten ist. Ihr Interesse für die Psychologie C.G. Jungs wird getragen durch die vielfältigen Analogien in der Philosophiegeschichte zur Ich-Selbst-Achse in der Analytischen Psychologie Jungs.
Ort: Evangelisches Kirchenforum Stadtmitte an der Parochialkirche, Klosterstr. 66, 10179 Berlin (U–Bahn Klosterstr., S-Bahn Jannowitzbrücke)
Kostenbeitrag: 20 EUR Gäste, 15 EUR Mitglieder, Anmeldung unter post@jungberlin.de oder Telefon (030) 219 153 17
Samstag, der 18. Dezember 2010, 14.00-17.00 Uhr
Beate Kortendieck-Rasche: Marienbilder und Träume von Schwangeren: Das Wunder der Geburt
Unsere Reihe »Berlin-Kultur: Revisited« führt uns in der Adventszeit in die Gemäldegalerie Berlin am Kulturforum, Mathäikirchplatz. Gemeinsam mit einer Kunsthistorikerin werden Marienbilder und Träume von schwangeren Frauen vorgestellt und in ihrer Symbolik betrachtet.
Schwangerschaft und Geburt bringen ein Erleben von tief gehender Verwandlung. In den Träumen schwangerer Frauen finden sich ähnliche archetypische Muster und Themen wie in Mariendarstellungen und Christgeburtsszenen der mittelalterlichen und Renaissance-Malerei. Nach dem Anthropologen und Religionswissenschaftler Mircea Eliade kann das Geburtsgeschehen als Grundmuster für die in aller Welt verbreiteten Initiations- (Einweihungs) Rituale angesehen werden. Diese Themen sollen von verschiedenen Seiten betrachtet werden.
Nach dem Besuch der Ausstellung und einer Café-Pause wird es in Räumen des Museums noch die Gelegenheit geben, das Thema mit Beate Kortendieck-Rasche, einer Frauenärztin und Paartherapeutin, weiter zu vertiefen und Eindrücke zu diskutieren.
Ort: Gemäldegalerie am Kulturforum, Mathäikirchplatz
Kostenbeitrag: 15 EUR Gäste und Mitglieder, incl. Eintritt und Führung (Ermäßigungen sind möglich für diejenigen, die keine Eintrittskarte benötigen oder Anspruch auf ermäßigten Eintritt haben.) – Maximale Teilnehmerzahl 25 Personen, Anmeldung unter post@jungberlin.de
In Kürze informieren wir Sie darüber, welches Programm Sie 2011 bei uns erwarten wird. Vorerst jedoch freuen wir uns, wenn wir Sie im November oder Dezember zu unseren Veranstaltungen begrüßen können!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Günter Langwieler
Vorsitzender der C.G. Jung-Gesellschaft Berlin
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