Liebe Krümel-Kit-Kreativlinge,
wir leben in einem Land, in dem Milch und Honig fließen. Das ist einerseits wahrlich paradiesisch, weil wir Milch sowohl von der Kuh als auch in seinen vielfältigsten pflanzlichen Alternativen an jeder Ecke erhalten und sie voller wertvoller Nährstoffe für uns steckt. Diese Milchflüsse fließen jedoch nur, weil unzählige Kühe Tag für Tag gemolken werden und für die Herstellung dieser gigantischen Mengen an Milch ungemein viele Ressourcen benötigt werden. Wenn auch in etwas geringerem Maß, gilt dies selbstverständlich auch für die pflanzlichen Milchalternativen. Da jede Milchpackung somit eine Schatzkiste ist und es verdient, auch so behandelt zu werden, möchten wir dir in diesem „Inspirationsletter“ zeigen, wie du diesen edlen Tropfen mit (Vorschul-)Kindern erforschen und bestaunen kannst. Viel Spaß also beim thematischen Tieftauchgang in die
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Was euch in diesem Krümel-Kit erwartet
In der Kategorie „Schon gewusst?“ schauen wir uns an, woher die Milch überhaupt kommt und warum wir sie trinken. Außerdem nimmt euch „Checker Tobi“ aus dem Kinderfernsehen der ARD mit, um die Reise der Milch von der Kuh auf dem Bauernhof bis ins Supermarktregal zu entdecken. Dort gibt es mittlerweile auch sehr viele pflanzliche Alternativen zu Milch, die wir ebenfalls mal unter die Lupe nehmen. Wir gehen der Frage nach, wie die Umwelt- und Klimabilanz von Milch(-alternativen) ist und erwägen, wie wir das „weiße Gold“ so gut wie möglich wertschätzen können.
„Schon ausprobiert?“ lautet die Leitfrage der nachfolgenden Kategorie und hier wird nichts Geringeres als selbst gemolken – oder zumindest so getan 😉. Außerdem zeigen wir dir mithilfe von tollen Resterezepten, wie du mit deinen (Vorschul-)Kindern deine eigene Joghurtmanufaktur erschaffen und pflanzliche Milchalternativen herstellen kannst. Um Milch-Expert*in zu werden, müssen natürlich auch die Sinne geschärft werden und wie ginge das besser als bei einer Milchverkostung?
Wenn du mit deinen (Vorschul-)Kindern nicht nur zu Hause oder in der Kita das Thema Milch erforschen möchtest, warten in der Kategorie „Schon besucht?“ tolle Ausflugstipps auf dich. Ihr könnt auf Bauernhöfen und in sogenannten „gläsernen“ Molkereien hautnah erfahren, wie die Herstellung und Verarbeitung von Bio-Milch(-produkten) vonstattengeht.
Wir wünschen ganz viel Spaß beim Erforschen, Experimentieren und Entdecken.
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Kühe müssen viel fressen, um viel Milch zu geben. Ihr Futter besteht aus Gras, Heu oder Silage (haltbargemachtes Grünfutter) und Kraftfutter. Zusätzlich trinken sie bis zu 120 Liter Wasser pro Tag!
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Kühe werden meist mit einer Melkmaschine gemolken. Sie ahmt das Saugen eines Kälbchens nach.
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Beim Thema Milch denken vermutlich die meisten an Kühe. Dabei wird oft vergessen, dass natürlich auch alle anderen Säugetiere Milch geben. Das sagt ja auch schon ihr Name: Säugetier beinhaltet schließlich das Wort „säugen“ und säugen bedeutet nichts anderes, als dass diese Tiere ihren Nachwuchs mit Milch ernähren. Mit etwas Glück können wir in einigen Supermärkten daher zum Beispiel auch Schafs- oder Ziegenmilch finden. Die Kuhmilch ist in Deutschland aber natürlich die mit Abstand populärste, weshalb es enorm viele landwirtschaftliche Betriebe gibt, die sich auf die Kuhmilchviehhaltung spezialisiert haben. Deutschland ist in Sachen Kuhmilchproduktion mit seinen sagenhaften rund vier Millionen Milchkühen sogar Spitzenreiter in der Europäischen Union. Das sind sogar noch etwas mehr Kühe, als Berlin zurzeit Einwohner*innen hat!
Doch eine Kuh gibt nur Milch, wenn sie vorher ein Kälbchen bekommen hat. In der Milch sind viele wertvolle Inhaltsstoffe enthalten, die das Kälbchen zum Aufwachsen benötigt. Seitdem wir Menschen vor ca. 5.000 bis 8.000 Jahren angefangen haben, Tiere zu halten, haben wir gemerkt, dass uns die Milch der Kuh auch sehr gut schmeckt und angefangen, selbst davon zu trinken. Diese Entwicklung ist nun so weit gegangen, dass wir mittlerweile einen möglichst großen Teil der Milch für uns melken und nur ein kleiner Teil oder sogar ausschließlich eine Ersatzmilch an die Kälbchen geht.
Wusstest du, dass eine Kuh durchschnittlich pro Tag fast 26 Liter Milch gibt? Dafür wird sie meist mehrmals am Tag gemolken. Wie das genau auf dem Bauernhof aussieht, kannst du mit den Kindern nachlesen, indem ihr euch zusammen mit Wilma Wochenwurm auf den Bauernhof begebt und/oder „Checker Tobi“ aus dem Kinderfernsehen der ARD begleitet, der sich ebenfalls vor Ort einen lebendigen Eindruck verschafft:
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Checker Tobi auf den Spuren der Kuhmilch.
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Der Weg der Milch: vom Euter bis ins Glas
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Seit vielen Jahren ist Milch ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Bis sie den Weg zu uns ins Glas schafft, braucht es nicht nur die Kühe, die die Milch geben, sondern etliche Ressourcen mehr, wie etwa Ackerfläche für das Futter, Wasser, Treibstoff oder Verpackungsmaterial. Und nicht zuletzt: sehr viele fleißige Hände. Was dies im Detail bedeutet, kannst du mit deinen Kindern in unserem Spiel „Wo kommt unser Essen her?“ erfahren. Die Druckvorlage zum Spiel gibt es auf unserer Website zum kostenlosen Download.
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Lade dir auf unserer Website kostenlos die Druckvorlage zum Spiel „Wo kommt unser Essen her?“ herunter...
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...und erforsche mit Kindern den Weg der Milch entlang der Wertschöpfungskette. Foto: Joris Felix Patzschke
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Milch kann uns mit wichtigen Nährstoffen versorgen und war vor vielen Jahren ein überlebenswichtiges Nahrungsmittel. Da unsere Ernährung heute sehr vielfältig ist und die Nährstoffe der Milch auch in vielen verschiedenen anderen Lebensmitteln stecken, ist Milch heute nicht mehr überlebenswichtig. Dennoch ist ihr hoher Nährstoffgehalt von großem Wert für uns. Sie als „Durstlöscher“ zu nutzen, würde diesem Wert nicht gerecht werden. Neben den enthaltenen Kohlenhydraten (Laktose), Proteinen, Fetten und Vitaminen ist vor allem der hohe Calciumgehalt etwas ganz Besonderes an Milch(-produkten). Calcium ist ein Mineralstoff, den unser Körper zum Beispiel für das Wachstum und die Stabilität unserer Zähne und Knochen braucht.
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Wusstest du, dass die Eiweiße in der Milch die Milch weiß färben?
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Vorsicht bei Milchprodukten wie z. B. Fruchtjoghurts, deren Werbung sich gerne mit dem guten Image der Milch schmückt. Oftmals stecken diese Produkte voller Zucker; lieber also selbst machen!
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Nein – Milch zu trinken, ist nicht notwendig für unseren Körper. Generell bietet Milch allerdings ein gutes Spektrum an Mineralstoffen und Vitaminen, sodass sie einer Mangelernährung vorbeugen kann. Das eben beschriebene Calcium ist auch in vielen Gemüsesorten enthalten, so zum Beispiel in Brokkoli und andere Kohlsorten, Spinat und Lauch. Nicht zuletzt reichern viele Hersteller von Milchalternativen die Pflanzendrinks mit Zusätzen wie Calcium oder Vitaminen an.
Manche Menschen verzichten aus den unterschiedlichsten Gründen auf Milch. Dies können ethische, gesundheitliche oder ökologische Gründe sein. So wollen die einen die Milch den Kälbchen nicht wegnehmen oder sehen die Milchviehhaltung in Bezug auf das Tierwohl kritisch. Andere verzichten lieber, da sie den Milchzucker, also die Laktose, nicht verstoffwechseln können und Verdauungsbeschwerden bekommen, andere wenige sind auf das enthaltene Protein allergisch.
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Der Markt an Milchalternativen wächst daher gefühlt jeden Tag. Das sehen wir an den prall gefüllten Supermarktregalen, in denen wir seit einigen Jahren ein wachsendes Angebot an Milchalternativen finden, z. B. Soja-, Hafer-, Mandel- oder Erbsendrinks. Die Herstellung von pflanzlichen Milchalternativen ist im Vergleich zur Gewinnung von Kuhmilch relativ einfach, da es sich bei Milch im Prinzip um eine Emulsion handelt, also ein fein abgestimmtes Gemisch aus Fett und Wasser. Diese Emulsion kann gut mit pflanzlichen Inhaltsstoffen nachgeahmt werden. Sie nennen sich „Drinks“, weil nach einer EU-Verordnung milchwirtschaftliche Begriffe wie „Milch“ und „Butter“ nur für entsprechende Milcherzeugnisse erlaubt sind. Wir zeigen dir gleich, wie einfach du selbst mit deinen (Vorschul-)Kindern einen solchen pflanzlichen „Drink“ herstellen kannst.
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Wie klimaverträglich sind Milch und ihre Alternativen?
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Die Klimabilanz von einem Glas Milch entspricht in etwa so viel wie 1 km mit dem Auto zu fahren.
Es werden in etwa gleich viele CO₂-Emissionen ausgestoßen.
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Wenn wir uns klimaverträglicher ernähren wollen, können wir uns unter anderem die Frage stellen, ob oder wie viele tierische Produkte wir konsumieren möchten. Denn die Haltung von Tieren ist ziemlich ressourcenintensiv, weil sie viel Fläche, Futter, Wasser und Energie benötigt. Zudem stoßen Kühe durch ihre Verdauung Methan aus. Dieses Gas ist alles andere als zuträglich, um die Klimaerwärmung aufzuhalten. Der Vergleich der Ökobilanz von einzelnen Produkten ist jedoch äußerst komplex, weshalb es für uns als Verbraucher*innen ungemein schwer ist, die optimale Lösung zu finden. Generell kann festgehalten werden, dass pflanzliche Milchalternativen in ihrer Umweltbilanz meist besser abschneiden als Kuhmilch und es sich allein deshalb schon lohnt, auch sie mal in unserem Müsli, Kakao oder Kuchen zu testen.
Für die Ökobilanz spielt die Herkunft der Rohstoffe eine entscheidende Rolle. Hierzulande hat Hafermilch den kleinsten ökologischen Fußabdruck, weil das Getreide relativ ressourcenschonend und regional angebaut werden kann. Pflanzliche Milchalternativen aus Rohstoffen, die in anderen Regionen der Welt wachsen, sind entsprechend weniger ressourcenschonend. Mandeln und Reis brauchen zum Beispiel sehr viel Wasser zum Wachsen und sind daher nicht die beste Wahl, um sich klimaverträglicher zu ernähren.
Als Fazit kann festgehalten werden: Die Menge und Wahl der Milch, die wir konsumieren, stellt einen kleinen aber wichtigen Schritt in Richtung eines umweltbewussten Konsums dar. Noch detailliertere Informationen zum Vergleich von Kuhmilch und Milchalternativen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt kannst du hier nachlesen. Für alle, die noch größere Schritte gehen möchten, lohnt es sich generell den Konsum von Fleisch und tierischen Produkten unter die Lupe zu nehmen. Butter, Käse und Sahne stehen etwa zusammen mit Rindfleisch ganz oben auf der Liste, wenn es um die CO₂-Belastung unseres Klimas geht.
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Das weiße Gold wertschätzen
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So wertvoll wie Milch also ist, so wichtig ist es, dass wir sie nicht verschwenden! Damit Milch und Milchprodukte nicht vorzeitig schlecht werden, bewahren wir sie am besten im Kühlschrank auf – sie mögen es schön kalt. Wenn du H-Milch kaufst, dann reicht es, sie erst nach Anbruch in den Kühlschrank zu stellen. Generell gilt, die Milchprodukte zeitnah nach dem Öffnen aufzubrauchen, denn dann sind sie weitaus anfälliger dafür, schlecht zu werden. Wenn sie ungeöffnet sind, dann sind sie jedoch meist noch weit über das das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) hinaus haltbar. Hier findest du eine Übersicht darüber, wie viel länger unsere Lebensmittel haltbar sind. Generell kannst du dich aber auch ziemlich gut auf deine Sinne verlassen:
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Selber machen: „Melken“ & Joghurt zaubern
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Mit Gummihandschuhen lässt sich das Euter einer Kuh imitieren.
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Mit etwas Geduld und molliger Wärme entsteht Joghurt wie von Zauberhand.
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Wir sind der Milch zwar schon auf den Grund gegangen und wissen, woher sie kommt. Wie wäre es aber, wenn du mit deinen (Kita-)Kindern einmal testest, wie es sich anfühlen könnte, selbst eine Kuh zu melken? Auf Seite 19 dieser Ideensammlung zum Thema Milch findest du eine passende Anleitung, um ein Euter selbst zu basteln. Damit könnt ihr dann euer Melkkönnen unter Beweis stellen. Schaut euch die Sammlung gern auch noch intensiver an – vielleicht spricht euch ein thematisch passendes Rezept, Spiel oder Ausmalbild an?
Aus Milch können die unterschiedlichsten Produkte hergestellt werden, darunter der allseits beliebte Joghurt. Wenn du mit deinen (Vorschul-)Kindern Spaß am Experimentieren hast und etwas Geduld mitbringst, probiert euch doch gerne mal daran, Joghurt selbst herzustellen. Was ihr dafür braucht? Milch und ein wenig fertigen Joghurt. Der Rest passiert von ganz allein – wie von Zauberhand! Nachlesen, wie es genau funktioniert, kannst du hier in unserem Rezept.
Ihr seid auf den Geschmack gekommen und wollt eure Produktion erweitern? Hier geht es zu einer Anleitung von der Sarah Wiener Stiftung, wie ihr Butter selbst schütteln könnt.
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Reste zu neuem Leben erwecken
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Ruft das braun gefleckte Obst nach Verwertung und du hast noch Milch oder Joghurt im Haus?
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Dann mach dir einen cremigen Smoothie draus :).
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Nicht nur mit Joghurt, auch mit einer Vielzahl an Milchprodukten oder Produkten aus Milchalternativen kannst du auch Obst- und Gemüsereste aller Art verarbeiten. Inspizier mit deinen (Vorschul-)Kindern doch mal die Küche nach braunen Bananen oder möglicherweise schon schrumpelig aussehenden Früchten, die ihr durch ihre Verwertung noch retten könnt. Mit Milch, Buttermilch oder Joghurt könnt ihr einen leckeren und erfrischenden Smoothie daraus zaubern, statt sie in den Biomüll wandern zu lassen.
Und wer es lieber herzhaft mag: Mit Gemüseresten lassen sich zusammen mit Joghurt, Quark oder Schmand außerdem leckere Aufstriche oder Dips zaubern.
Noch mehr Tipps für Lebensmittelretter*innen findet ihr übrigens in unserem Kinderbuch “Benja & Wuse. Essensretter auf großer Mission”.
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Regionale Milchalternativen – selbst gemacht ein GeNuss
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Aus Haferflocken und Wasser lässt sich im Handumdrehen eine cremige Hafermilch herstellen.
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Selbstgemachte Haselnussmilch ist kinderleicht und im Herbst liegt das Nussgold sogar an vielen Stellen auf der Straße.
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Wir finden immer häufiger und immer mehr Milchalternativen in den Supermärkten. Meist können wir nicht erkennen, woher die Rohstoffe kommen, die in den Produkten stecken. Um das Klima zu schützen, ist es daher sinnvoll, wenn wir darauf achten, viele regionale Produkte zu verwenden, wenn dies möglich ist. Probiert doch daher einmal mit euren (Vorschul-)Kindern aus, euren eigenen Haselnuss- oder Haferdrink herzustellen. Auf den Verpackungen von Getreide und Nüssen sollte nämlich eine Herkunftsbezeichnung stehen. Vielleicht habt ihr sogar in der Nähe einen Haselnussbaum und könnt im Herbst seine Nüsse sammeln. Wenn du nicht genau weißt, ob/wo Haselnussbäume in eurer Nähe wachsen, kannst du ganz einfach bei Mundraub nachschauen. Du wirst überrascht sein, wieviel Essbares auch in Städten auf Boden & Bäumen zu finden ist.
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Die Sinne schärfen – eine Milchverkostung
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Um unseren Lebensmitteln die angemessene Wertschätzung entgegenzubringen, ist es zuträglich, wenn wir uns intensiv mit ihnen beschäftigen – und das mit all unseren Sinnen. Wie sieht sie denn eigentlich aus und wie schmeckt sie, unsere Milch? Na, weiß wie Milch sieht sie aus und, hmm, milchig wie Milch schmeckt sie, oder? Oder können wir vielleicht doch noch detaillierter beschreiben, wie sie aussieht, schmeckt, riecht oder wie sie sich im Mund anfühlt? Du findest hier eine Vorlage, in der du mit deinen Kindern die Ergebnisse eures Milch-Tastings festhalten kannst. Drucke die Vorlage am besten so oft aus, wie ihr Milchsorten und und verschiedene Milchalternativen verkosten wollt. Viel Spaß beim Probieren und Studieren 😊!
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Ausflug zum Bauernof oder zu einer gläsernen Molkerei
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Das Thema „Milch“ lässt sich am besten auf dem Bauernhof und der Molkerei erforschen. Und das kannst du mit deinen Kindern gar nicht weit von Berlin:
Ökodorf Brodowin
Im Ökodorf Brodowin könnt ihr den dort lebenden Milchkühen, Kälbern und Ziegen einen Besuch abstatten und die Molkerei durch die Glasfassade besichtigen. Eine etwa 1,5-stündige Gruppenführung für Kinder kostet 40 € und kann unter 0174/2957861 oder betriebsfuehrung@brodowin.de gebucht werden.
Lobetaler Bio-Molkerei
Auch die Lobetaler Bio-Molkerei, die nicht nur ökologisch produziert, sondern auch besonderen Wert auf die soziale Verantwortung legt, lädt zum Besuch ein. Hier können Kinder- oder Kitagruppen einen Einblick in den Produktionsablauf und in das Thema Nachhaltigkeit bekommen. Die Verkostung von Produkten kommt natürlich auch nicht zu kurz. Führungen werden immer dienstags zwischen 10 und 15 Uhr angeboten. Die Anmeldung kannst du per Telefon unter 03337-430 200 oder per E-Mail an kommunikation-hw@lobetal.de vornehmen.
Luisenhof in Velten
Auf dem Luisenhof in Velten können kleine und große Entdeckungsgeister ebenfalls einen Einblick in die Bio-Milchmanufaktur bekommen und frische Milchprodukte probieren. Die Kühe, Schafe und Ziegen, die die Milch für den Luisenhof geben, sind dort allerdings nicht zu finden, denn die zugehörige Landwirtschaft befindet sich in Mecklenburg-Vorpommern.
Kindermuseum unterm Dach
Sollten du und die Kinder Lust haben, nicht nur in die Welt der Milch einzutauchen, sondern gleich das gesamte Essen-und-Trinken-Universum zu erkunden, legen wir euch das Kindermuseum unterm Dach in Berlin-Lichtenrade ans Herz. Es bietet kindgerechte Einblicke in die spannende Welt der Ernährung. Dort gibt es Formate für Kitagruppen zur Ausstellung „Iss dich schlau – mit allen Sinnen!“ sowie temporäre Theateraufführungen für Kita- und Schulkinder.
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Wenn du nach weiteren Inspirationen suchst, wie du mit Kindern auf kreative Weise die Themen Lebensmittelwertschätzung und Abfallvermeidung erkunden kannst, stöbere gerne einmal in unserer digitalen Krümelkiste. Dort erwarten dich – neben den Vorgänger-Krümel-Kits zum Thema Apfel, Schokolade, Winterzeit, Erdbeere und unserem Kinderbuch – noch viele weitere Bildungsmaterialien zum Basteln, Malen und Quizzen, die du dir kostenlos downloaden kannst. Zudem haben wir Buchtipps für Kinder rund um die Themen „Klimaverträgliche Ernährung“ und „Nachhaltigkeit“ für dich zusammengestellt. Wer jetzt schon mit den Kindern in der eigenen Küche aktiv werden möchte, kann sich außerdem von unseren kinderleichten Zero Waste Gerichten und Rezept-Videos inspirieren lassen.
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Unser Kitaprojekt „Bis auf den letzten Krümel“
Mit dem Projekt „Bis auf den letzten Krümel“ möchten wir Kitas bei der Umsetzung des Berliner Bildungsprogramms in den Bereichen „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und „Gesunde Ernährung“ unterstützen. Das Bildungsprojekt liefert ein differenziert ausgearbeitetes Konzept, wie Erzieher*innen den Vorschulkindern die Themen gesundheitsförderliche Ernährung und Nachhaltigkeit auf spielerische Weise vermitteln können. Mithilfe einer Projektkiste voller Bildungsmaterialien und Workshop-Inspirationen sowie einem begleitenden Handbuch zur effektiven Umsetzung, können Erzieher*innen ihre Vorschulgruppe eigenständig über ca. zehn Wochen auf lebendige und intuitive Weise an einen selbstbestimmten und wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln heranführen.
Das Bildungsprojekt wird von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz gefördert.
Wir wünschen dir und deinen Kindern eine spannende Reise durch das Thema Milch und viele schöne Aha-Momente 😉.
Dein RESTLOS GLÜCKLICH-Team
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